dt. Schriftsteller; Werke: Erzählungen, Romane, Essays, Satiren, Lyrik und Hörspiele, u. a. "Eine befleckte Empfängnis", "Opfer einer Verschwörung", "Querschüsse - Gedanken und Memoiren eines Ketzers"

* 22. Juli 1933 Düsseldorf

† 9. Januar 2021 Gerolstein

Herkunft

Theodor Weissenborn (auch Weißenborn) wurde 1933 als Sohn des akademischen Kunstmalers Karl Weissenborn (1890-1973) in Düsseldorf geboren. Seine Mutter war Kunsterzieherin. Er wuchs in einem bürgerlichen Elternhaus auf und wurde katholisch erzogen, trat jedoch 1962 aus der Kirche aus.

Ausbildung

Nach dem Abitur, das er 1955 in Düsseldorf ablegte, studierte W. zunächst Kunstpädagogik an der Kunstakademie Düsseldorf, dann Philosophie, Germanistik und Romanistik an den Universitäten Köln, Bonn, Würzburg und Lausanne. In Lausanne legte er 1956 ein Examen ab. Später folgten Studien der medizinischen Psychologie und Psychiatrie in Köln.

Wirken

Künstlerische Einordnung

Künstlerische Einordnung1961 erschien W.s erstes Buch, die Kurzgeschichtensammlung "Beinahe das Himmelreich", die auch im Ausland sehr erfolgreich war. Bekannt wurde W.s schriftstellerische Arbeit vor allem durch seine Hörspiele und Kurzgeschichten, die zum Teil Schullektüre wurden. Sein formal, stilistisch und thematisch vielfältiges Werk umfasst daneben Gedichte, Essays, Satiren und Romane. "Empörung angesichts der unwürdigen Lebensbedingungen, denen große Gruppen von Menschen in dieser Gesellschaft ausgeliefert sind...

Weiterlesen